Günther Zamek Produktions- und Handelsgesellschaft mbH & Co. KG
Zamek schließt Geschäftsjahr trotz Umsatzanstiegs mit Verlust ab
Zamek / Schlagwort(e): Jahresergebnis Zamek schließt Geschäftsjahr trotz Umsatzanstiegs mit Verlust ab – Negatives Konzernergebnis hauptsächlich wegen Streikkosten – Anpassung des Creditreform-Ratings auf 'BB- (watch)' – Fortsetzung der Expansion nach Osteuropa und Standortoptimierung
Düsseldorf, 14. Januar 2013: Die Günther Zamek Produktions- und Handelsgesellschaft mbH & Co. KG (Zamek; WKN: A1K0YD / ISIN: DE000A1K0YD5) steigerte ihren Umsatz im Geschäftsjahr Juli 2011 bis Juni 2012 gegenüber dem Vorjahr um 1,5 Prozent auf 80,132 Millionen Euro. Das EBITDA lag mit 107.000 Euro leicht im Plus. Hauptsächlich aufgrund von Einmalaufwendungen fiel das Konzernergebnis negativ aus und betrug -4,885 Millionen Euro. Größte Belastung waren hierbei die Folgen der Streiks im Zusammenhang mit den Tarifverhandlungen. Im Zuge der negativen Ergebnisentwicklung bat die Zamek-Gruppe die Creditreform Rating AG um eine Überprüfung ihres Unternehmensratings. Ergebnis dieser Überprüfung ist eine Anpassung des Ratings von vormals 'BB' auf jetzt 'BB- (watch)'. Der Standort Düsseldorf war in der zweiten Geschäftsjahreshälfte immer betroffen von Arbeitsniederlegungen und damit verbundenem hohen Krankenstand der Belegschaft. Um dennoch verlässlich liefern zu können, wurde der Einsatz von Leiharbeitskräften ebenso erhöht wie die Zahl an Sonder- und Kurierfahrten. Insgesamt summierten sich die Zusatzkosten in Produktion und Logistik auf rund 2,5 Millionen Euro. Zu einer Einigung mit Betriebsrat und Gewerkschaft kam es erst nach Ablauf des Geschäftsjahres 2011/2012 im Oktober 2012. Hierzu sagt Petra Zamek, Geschäftsführerin von Zamek: 'Trotz der hohen Belastung war die Tarifauseinandersetzung notwendig und erfolgreich, weil wir im Ergebnis mittelfristig aus den Verpflichtungen des Manteltarifvertrags austreten. Unser Geschäft hat damit erheblich an Planungssicherheit gewonnen.'
Standortoptimierung und Expansion nach Osteuropa Noch stärker als bisher wird Zamek Kosten und Fertigungskompetenz der Standorte Düsseldorf und Dresden überprüfen, um die optimale Herstellung bestehender und künftiger Produkte zu gewährleisten. Dies schließt auch Verlagerungen von Produktionslinien zwischen den Standorten ein. Hohe Priorität hat zudem die internationale Expansion, insbesondere der Ausbau des Osteuropageschäfts. Michael Krüger, Geschäftsführer von Zamek, erklärt: 'Vor allem die anhaltend hohe und weiter steigende Nachfrage aus dem Ausland stimmt uns sehr positiv. Schon heute liegt unser Exportanteil bei fast 40 Prozent. Wir sind zuversichtlich, diesen Anteil steigern zu können, denn vor allem im Zuge der wirtschaftlichen Entwicklung osteuropäischer Märkte und vieler Schwellenländer entstehen zahlungskräftige Verbrauchergruppen.' Einem wachsenden osteuropäischen Kundenstamm folgend, sollen hierzu auch Niederlassungen in Osteuropa aufgebaut werden. Kürzere Wege und zusätzliche, kostengünstigere Produktionskapazitäten werden die Profitabilität der Zamek-Gruppe erheblich steigern. Auch in den etablierten Märkten trifft die Zamek-Gruppe auf ein sehr stabiles Verbrauchsverhalten von Konsumenten und ist daher nahezu unabhängig von konjunkturellen Schwankungen. Den Konzernabschluss finden Sie unter: http://www.zamek.de/anleihe/allgemeine-informationen/
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199002 14.01.2013 |