Schaltbau Holding AG
Schaltbau Holding AG: Schaltbau-Zukunftsforum: Nach der Energiewende kommt die Mobilitätswende mit fundamentalen Veränderungen und neuen Perspektiven für Wirtschaft und Gesellschaft
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München, 20. September 2019. Anlässlich ihres 90-jährigen Jubiläums lud die Schaltbau Holding AG gestern, den 19. September 2019, im Ketterer Kunsthaus in München zu einem exklusiven Zukunftsforum “Mobilität und Energie im Zeichen von Urbanisierung und Digitalisierung”. Im Expertengespräch wurde deutlich, dass ein fundamentaler gesellschaftlicher Wandel bevorsteht – eine Energie- und Mobilitätswende. Zahlreiche namhafte Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Medien, wie der Umwelt- und Verkehrsexperte Dr. Axel Friedrich und der stellvertretende Leiter des Fraunhofer-Instituts für Energiewirtschaft und Energiesystemtechnik, Prof. Dr. Kurt Rohrig diskutierten im Plenum über Gegenwart und Zukunft der Energie- und Mobilitätsbranche. Über 100 Kunden, Investoren und Partner sowie Vertreter aus Politik und Medien folgten der Einladung des international führenden Technologiekonzerns für Mobilität und Energie. Die erfahrene Live-Moderatorin Désirée Duray führte durch die engagierte Diskussion. Matthias Horx, Visionär und renommierter Zukunftsforscher, zeichnete zu Beginn des Zukunftsforums ein Bild davon, welche Mobilitäts- und Energiekonzepte das Leben im Jahr 2039 bestimmen werden. “Vernetzung” ist für Horx “das große Magiewort des Digitalen Zeitalters” und eine der entscheidenden Erfolgsfaktoren zukünftiger Konzepte. “Energie ist nicht knapp. Im Gegenteil. Die Natur – Wind, Sonne, Biomasse und vieles mehr – geben uns Energie in Hülle und Fülle. Es geht vielmehr darum, diese Energien richtig zu verteilen, zu speichern, zu vernetzen.” Zwischenspeicher spielten dabei eine zentrale Rolle, bei denen die Bürger ihren Strom über den Eigenverbrauch hinaus auch Dritten, beispielsweise zum Laden der Autobatterie, zur Verfügung stellen werden. Ebenso propagiert Matthias Horx eine Vernetzung der Verkehrsmittel. “Der jungen Generation geht nicht mehr darum, ein Auto zu besitzen. Spannender ist die Fortbewegung, das Reisen selbst. Auto, Bus und Bahn müssen hier als einheitliches Mobilitätserlebnis gedacht werden.” In diesem Punkt stimmte er mit dem Umwelt- und Verkehrsexperten Dr. Axel Friedrich überein. Dieser fordert, mit Blick auf den Klimaschutz und Emissionsreduktion, ebenfalls ein radikales Umdenken in Energie- und Verkehrsfragen: “Die Automobilbranche hat viel zu lange auf fossile Brennstoffe, Diesel und Benzin, gesetzt. Bei dem Wandel, der jetzt bevorsteht, werden wir unser Verhalten ändern müssen. Es wird bei den Unternehmen Gewinner und Verlierer geben. Die Ankündigung des Bundesverkehrsministers, mehr Geld für E-Autos, Radwege und Schienennetz bereitzustellen, zeigt, dass die Brisanz von Umweltfragen inzwischen bei der Politik angekommen ist. Ein erster Schritt, aber hier muss mehr passieren!” Prof. Dr. Kurt Rohrig, stellvertretender Leiter des Fraunhofer-Instituts für Energiewirtschaft und Energiesystemtechnik stellte fest: “Die erneuerbaren Erzeuger und speziell die Windenergie entwickeln sich mehr und mehr zu einem wichtigen Baustein unserer Stromversorgung. 35 Prozent der Bruttostromerzeugung 2018 lieferten erneuerbare Energien, davon lieferten etwa die Hälfte (17 Prozent) Windenergieanlagen an Land und auf See. Gleichstrom ist einer der technologischen Wegbereiter für Energiekonzepte der Zukunft, insbesondere mit Blick auf die energieintensiven Märkte wie E-Mobility und Industrie 4.0.” In einem wesentlichen Punkt waren sich alle einig. Dr. Albrecht Köhler, Sprecher des Vorstands der Schaltbau Holding AG, resümiert: “Für die erfolgreiche Implementierung zukünftiger Energie- und Mobilitätskonzepte bedarf es der Unterstützung der Politik. Sie muss die notwendigen Rahmenbedingungen und Infrastrukturen schaffen und den fundamentalen Wandel koordinieren. Politik, Forschung, Wirtschaft und Gesellschaft können nur gemeinsam die entscheidenden Schritte in Richtung Energie- und Mobilitätswandel gehen.” “Wir profitieren von den dynamischen Entwicklungen im Energie- und im Mobilitätsbereich. Die Märkte, in denen wir uns bewegen, boomen. Dabei sehen wir eine Beschleunigung der neuen Themen: Nach der Energiewende erleben wir jetzt eine Mobilitätswende. Dies zeigt sich unter anderem in der Investitionsbereitschaft der Verkehrsträger sowie dem steigenden Einsatz von dezentralen Energiekonzepten und Energiespeichersystemen”, betont Dr. Albrecht Köhler. Als besonderer Gast erklärte EU-Kommissar Günther Oettinger, dass es wichtig sei, bei diesem Wandel mit Augenmaß vorzugehen und über Ländergrenzen hinweg weit stärker zusammen zu arbeiten. Am Ende werde sich nur das durchsetzen, was den Menschen nutzt. Er riet zu einem pragmatischen Realismus. Der international führende Anbieter von Komponenten und Systemen für Verkehrstechnik und Industrie ist im Jubiläumsjahr gut aufgestellt und positioniert sich, gemäß dem aktuellen Slogan “Smart Solutions for Power and Mobility”, als erfahrener, verlässlicher und innovativer Partner für Schlüsseltechnologien. Neben dem traditionellen Kerngeschäft im Bereich Bahnindustrie setzt das Unternehmen auf gewinnbringende Zukunftsmärkte wie E-Mobility, New Energy sowie DC-Industry und verfolgt in allen Segmenten eine aussichtsreiche Wachstumsstrategie. Dabei befindet sich die Schaltbau-Gruppe mit ihren Kernmarken Schaltbau, Bode, Pintsch und SBRS auf dem Weg zu neuer nachhaltiger Stärke. 1929 begann die beeindruckende Erfolgsgeschichte, als das Unternehmen als Hersteller von Stromschaltern für Zugheizungen in München gegründet wurde. Heute zählt die Münchner Schaltbau-Gruppe zu den weltweit führenden Anbietern von Technologien für Schienenfahrzeuge, Bahninfrastruktur, Straßenfahrzeuge und weitere industrielle Anwendungen. Diese unternehmerische Entwicklung würdigte die Schaltbau Holding AG mit einem Festakt zum 90-jährigen Jubiläum unmittelbar im Anschluss an das Zukunftsforum im Ketterer Kunsthaus in München. Kontakt Disclaimer
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