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SAF-HOLLAND SE: SAF-HOLLAND: Solides erstes Quartal 2020
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/ Schlagwort(e): Quartals-/Zwischenmitteilung
SAF-HOLLAND: Solides erstes Quartal 2020 – Konzernumsatz verringert sich marktbedingt um 18,1 Prozent auf 283,4 Mio. Euro – Bereinigte EBIT-Marge mit 6,5 Prozent erheblich über dem oberen Ende der Bandbreite für das Gesamtjahr 2020 – Deutlich positiver Operativer Free Cashflow – Mittelzufluss aus Schuldscheindarlehen sichert Finanzierung bis mindestens 2023 – Roll-out der Operational Excellence Roadmaps wird mit Priorität vorangetrieben – Umfassendes Programm zur Senkung der Vertriebs- und Verwaltungskosten an sämtlichen Standorten wird konsequent fortgesetzt
Alexander Geis, CEO der SAF-HOLLAND, sagt: “Das erste Quartal ist hinsichtlich der Umsatz- und Ergebnisentwicklung trotz eines sehr herausfordernden Marktumfelds – besonders in Nordamerika – weitestgehend planmäßig verlaufen. Fraglos wird das zweite Quartal auch für unser Unternehmen, sämtliche Beschäftigten und die Führungsmannschaft eine besondere Herausforderung darstellen.” “Uns kommt jetzt allerdings zu Gute, dass wir bereits Ende September 2019 – nach der Anpassung der letztjährigen Jahresprognose – ein globales Programm zur Reduzierung der Vertriebs- und Verwaltungskosten initiiert hatten und zusätzlich für den Standort Bessenbach einen seit dem 1. März 2020 wirksamen Ergänzungstarifvertrag abschließen konnten.” Konzernumsatz marktbedingt unter Vorjahr; bereinigte EBIT-Marge bei 6,5 Prozent Das bereinigte EBIT belief sich im ersten Quartal 2020 auf 18,4 Mio. Euro (Vorjahr 24,8 Mio. Euro). Die bereinigte EBIT-Marge betrug 6,5 Prozent (Vorjahr 7,2 Prozent). Margenbelastend hat der unterproportionale Rückgang der bereinigten Vertriebs- und Verwaltungsaufwendungen um 7,6 Prozent auf 30,2 Mio. Euro (Vorjahr 32,7 Mio. Euro) beigetragen, da noch nicht sämtliche in allen Regionen eingeleiteten Sparmaßnahmen ihre volle Wirkung entfaltet haben. Das bereinigte Periodenergebnis lag im ersten Quartal 2020 mit 11,3 Mio. Euro (Vorjahr 16,4 Mio. Euro) um 31,1 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Auf Basis der unverändert rund 45,4 Mio. ausgegebenen Stammaktien ergab sich im Berichtszeitraum Januar bis März 2020 ein unverwässertes bereinigtes Ergebnis je Aktie in Höhe von 0,25 Euro (Vorjahr 0,36 Euro) sowie ein verwässertes bereinigtes Ergebnis je Aktie von 0,21 Euro (Vorjahr 0,31 Euro). Mitarbeiterzahl sichtbar rückläufig Deutlich positiver Operativer Free Cashflow Der operative Free Cashflow verbesserte sich deutlich von -5,7 Mio. Euro auf 25,7 Mio. Euro. Der Total Free Cashflow in Höhe von 4,1 Mio. Euro (Vorjahr -18,1 Mio. Euro) ist durch den Finanzmittelabfluss für den Kauf der restlichen Anteile an der V.Orlandi in Höhe von 21,6 Mio. Euro beeinflusst. Die Netto-Finanzschulden (inkl. Leasingverbindlichkeiten) haben sich per 31. März 2020 gegenüber dem Bilanzstichtag 31. Dezember 2019 um 4,5 Mio. Euro auf 256,2 Mio. Euro leicht erhöht. SAF-HOLLAND verfügte per 31. März 2020 über flüssige Mittel in Höhe von 319,4 Mio. Euro (31. Dezember 2019: 131,2 Mio. Euro). “Mit dem neuen Schuldscheindarlehen haben wir unser Fälligkeitenprofil deutlich verbessert und sind gleichzeitig bis zum Jahr 2023 vollständig durchfinanziert”, sagt Dr. Matthias Heiden, Finanzvorstand der SAF-HOLLAND. “Mit dem Start unseres Cash-is-King-Projekts, welches insbesondere überfällige Forderungen und das Management unserer Vorräte adressiert, werden wir bis Jahresende weitere Finanzmittel freisetzen und damit das Unternehmen auch in diesen schwierigen Zeiten in einem ruhigen Fahrwasser halten können. Bestätigt wird diese Einschätzung auch von der Euler Hermes Rating GmbH, die gerade unser Investmentgrade Rating bestätigt hat.” Region EMEA: Bereinigte EBIT-Marge relativ stabil Die Region EMEA erzielte im Berichtszeitraum Januar bis März 2020 ein bereinigtes EBIT von 14,8 Mio. Euro (Vorjahr 17,1 Mio. Euro) und eine bereinigte EBIT-Marge von 9,4 Prozent (Vorjahr 9,7 Prozent). In der Region Amerika fielen die Umsatzerlöse im ersten Quartal 2020 um 20,0 Prozent auf 105,1 Mio. Euro (Vorjahr 131,3 Mio. Euro). Die währungskursbereinigten Erlöse reduzierten sich um 21,5 Prozent auf 103,1 Mio. Euro. Das bereinigte EBIT lag mit 4,1 Mio. Euro deutlich unter dem Vorjahreswert von 6,8 Mio. Euro, die bereinigte EBIT-Marge bei 3,9 Prozent (Vorjahr 5,2 Prozent). Dabei wirkte sich das Ersatzteilgeschäft positiv, das Erstausrüstungsgeschäft negativ auf die Bruttomarge aus. Region APAC: Anhaltend schwache Kundennachfrage belastet Das bereinigte EBIT blieb mit -0,5 Mio. Euro hinter dem Vorjahresergebnis von 0,9 Mio. Euro zurück. Die bereinigte EBIT-Marge belief sich auf -2,4 Prozent (Vorjahr 2,4 Prozent). Ausblick für das Geschäftsjahr 2020 Unter dieser Annahme erwartet SAF-HOLLAND für das Geschäftsjahr 2020 eine bereinigte EBIT-Marge zwischen 3 Prozent und 5 Prozent. Margenstabilisierend wirkt dabei der höhere Anteil des Ersatzteilgeschäfts, margenverwässernd das Erstausrüstungsgeschäft und der unterproportionale Rückgang der Vertriebs- und Verwaltungskosten, da die eingeleiteten Sparmaßnahmen erst im weiteren Jahresverlauf ihre volle Wirkung entfalten werden. Um die strategischen Ziele zu unterstützen, plant SAF-HOLLAND für das Geschäftsjahr 2020 Investitionen in einer Größenordnung von um die 3 Prozent (Vorjahr 4,1 Prozent) vom Konzernumsatz. Diese betreffen schwerpunktmäßig die Fortsetzung der Einführung einer Global-Manufacturing-Plattform, weitere Automatisierungen sowie das Programm FORWARD. Die genauen wirtschaftlichen Auswirkungen der aktuellen COVID-19-Pandemie auf SAF-HOLLAND lassen sich aber nach wie vor weder hinreichend präzise ermitteln noch verlässlich beziffern. SAF-HOLLAND veröffentlicht den Halbjahresfinanzbericht 2020 am 13. August 2020.
Sämtliche dargestellten Zahlen sind gerundet, geringfügige Abweichungen ergeben sich möglicherweise aufgrund von Additionen zu diesen Beträgen. Net Working Capital Ratio = Verhältnis von Vorräten und Forderungen aus Lieferungen und Leistungen abzüglich Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen zum Umsatz der vergangenen zwölf Monate. Die Net Working Capital Ratio für das erste Quartal 2019 wurden rückwirkend an die neue Definition angepasst. Operativer Free Cashflow = Netto-Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit abzüglich Netto-Cashflow aus der Investitionstätigkeit (Erwerb von Sachanlagen und immateriellen Vermögenswerten abzüglich Erlöse aus dem Verkauf von Sachanlagen). Der operative Free Cashflow für das erste Quartal 2019 wurde rückwirkend an die neue Definition angepasst Über SAF-HOLLAND Die SAF-HOLLAND SE mit Sitz in Luxemburg ist der größte unabhängige börsennotierte Nutzfahrzeugzulieferer in Europa und beliefert schwerpunktmäßig die Trailer-Märkte. Das Unternehmen zählt mit rund 1.284 Mio. Euro Umsatz im Jahr 2019 zu den international führenden Herstellern von fahrwerksbezogenen Baugruppen und Komponenten, vor allem für Trailer, aber auch für Lkw, Busse und Campingfahrzeuge. Die Produktpalette umfasst neben Achs- und Federungssystemen unter anderem Sattelkupplungen, Kupplungssysteme, Königszapfen und Stützwinden, die unter den Marken SAF, Holland, Neway, KLL, V.Orlandi und York vertrieben werden. SAF-HOLLAND beliefert die Fahrzeughersteller in der Erstausrüstung (OEM) auf sechs Kontinenten. Im Aftermarket-Geschäft liefert die Gruppe Ersatzteile an die Service-Netzwerke der Hersteller (OES) und mit Hilfe von Verteilungszentren über ein umfassendes globales Vertriebsnetz an Endkunden und Servicestützpunkte. SAF-HOLLAND ist international breit aufgestellt und in fast allen Märkten weltweit präsent. Mit der Innovationsoffensive “SMART STEEL – ENGINEER BUILD CONNECT” verbindet SAF-HOLLAND Mechanik mit Sensorik und Elektronik und treibt die digitale Vernetzung von Nutzfahrzeugen und Logistikketten voran. Rund 3.500 engagierte Mitarbeiter weltweit arbeiten schon heute an der Zukunft der Transportindustrie. Kontakt Michael Schickling
Diese Pressemitteilung enthält bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen, die auf den gegenwärtigen Annahmen und Prognosen der Unternehmensleitung der SAF-HOLLAND SE beruhen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Die Gesellschaft übernimmt keinerlei Verpflichtung, solche zukunftsgerichteten Aussagen fortzuschreiben und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen. Hinweis Diese Mitteilung dient ausschließlich Informationszwecken und stellt weder ein Angebot zum Kauf, Verkauf, Tausch oder zur Übertragung von Wertpapieren noch die Aufforderung zur Abgabe eines Angebots zum Kauf von Wertpapieren dar. Die hierin genannten Wertpapiere wurden und werden nicht nach dem U.S. Securities Act von 1933 in der derzeit gültigen Fassung (der “Securities Act”) registriert und dürfen in den Vereinigten Staaten von Amerika mangels Registrierung nur aufgrund einer Ausnahmeregelung von dem Registrierungserfordernis nach den Vorschriften des Securities Act verkauft oder zum Kauf angeboten werden. Die SAF-HOLLAND SE plant nicht die hierin beschriebenen Wertpapiere nach dem Securities Act oder gegenüber einer Wertpapieraufsichtsbehörde eines Staates oder einer anderen Jurisdiktion in den Vereinigten Staaten von Amerika in Verbindung mit dieser Mitteilung zu registrieren. Kontakt: SAF-HOLLAND Group Michael Schickling Hauptstraße 26 63856 Bessenbach Phone +49 6095 301-617 michael.schickling@safholland.de
13.05.2020 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch DGAP – ein Service der EQS Group AG. |
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