Union Investment
Die Deutschen sorgen sich im Alter am meisten um Krankheit und Gebrechen (News mit Zusatzmaterial)
DGAP-News: Union Investment / Schlagwort(e): Studie/Studienergebnisse
Frankfurt, 27. August 2019 – Wer behauptet, dass deutsche Sparer ihre private Altersvorsorge vernachlässigen – der liegt falsch. Drei von vier (74 Prozent) haben sich bereits mit ihrer Absicherung im Ruhestand auseinandergesetzt und legen Geld hierfür zur Seite (2. Quartal 2018: 72 Prozent). Sie handeln damit in dem Bewusstsein, dass die gesetzliche Rente allein später nicht reichen wird. Bei der Wahl der Vorsorgeprodukte ist zu erkennen, dass sich die Anleger langsam für wertpapierbasierte Anlageformen öffnen. Jeder Zweite (52 Prozent) gibt an, dass Aktien und Fonds zu einer guten Altersvorsorge gehören sollten. Vor fünf Jahren waren es lediglich 38 Prozent. Drei Viertel der Befragten (75 Prozent) machen sich mit Blick auf die letzten Lebensjahrzehnte die größten Sorgen darum, krank oder gebrechlich zu werden. Die Angst vor Altersarmut beschäftigt dagegen nur neun Prozent (2. Quartal 2017: zwölf Prozent). Unter den Geringverdienern mit einem monatlichen Einkommen von weniger als 1.300 Euro ist sie allerdings vergleichsweise stark ausgeprägt (54 Prozent), so die Ergebnisse einer repräsentativen Befragung von Union Investment zum Thema Altersvorsorge. Deutschen Sparern ist bewusst, dass eine angemessene Absicherung im Alter nur möglich ist, wenn sie selbst aktiv werden und neben der gesetzlichen Rente ein finanzielles Zusatzpolster aufbauen. 70 Prozent der Befragten gehen davon aus, dass die Rente vom Staat allein nicht reichen wird, um den aktuellen Lebensstandard später beizubehalten. Knapp zwei Drittel (62 Prozent) erwarten daher, dass sie einen Teil ihrer Lebenshaltungskosten im Ruhestand aus ihren Ersparnissen bestreiten müssen. Um das im Alter finanziell stemmen zu können, sorgen drei Viertel der Befragten (74 Prozent) privat vor. Besonders erfreulich ist, dass auch die junge Generation im Alter zwischen 20 und 29 Jahren das Thema sehr ernst nimmt: Hier spart schon mehr als jeder Zweite (57 Prozent) für seinen Lebensabend. “Die Ergebnisse zeigen deutlich, dass viele Menschen die Notwendigkeit einer ergänzenden Altersabsicherung nicht nur erkannt haben, sondern auch entsprechend handeln”, sagt Wolfram Erling, Leiter Zukunftsvorsorge bei Union Investment. Die am häufigsten genutzte Form der Altersvorsorge ist dabei die Renten- bzw. Lebensversicherung (67 Prozent). 57 Prozent besitzen einen Riester-Vertrag und jeweils ein Drittel einen Bausparvertrag (34 Prozent) bzw. einen Fondssparplan (33 Prozent). Seit Anfang 2001 ermittelt das Marktforschungsinstitut Forsa im Auftrag von Union Investment quartalsweise das Anlegerverhalten. Befragt werden 500 Finanzentscheider in privaten Haushalten im Alter von 20 bis 59 Jahren, die mindestens eine Geldanlage besitzen. Für das zweite Quartal erhob Forsa die Daten vom 2. bis 10. Mai 2019. Bei Umfragewerten, die sich nicht zu 100 Prozent addieren, gibt die Differenz den Anteil der unschlüssigen Befragten an. Zusatzmaterial zur Meldung: Dokument: http://n.eqs.com/c/fncls.ssp?u=DFAURQRVIA Dokumenttitel: Grafiken zur Umfrage
27.08.2019 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch DGAP – ein Service der EQS Group AG. |