Meta Wolf AG
Mühl Product & Service
Insolvenzverfahren wurde am 1. Juli 2002 eröffnet
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Insolvenzverfahren wurde am 1. Juli 2002 eröffnet
Erfurt. Drei Monate nach dem Insolvenzantrag wurde am 1. Juli 2002 vom
Amtsgericht Erfurt für die Mühl AG (Kranichfeld) das Insolvenzverfahren
eröffnet. Die vorläufigen Insolvenzverwalter, die Rechtsanwälte Rolf Rombach
und Günter Wagner (beide Erfurt) wurden vom Gericht als Insolvenzverwalter. für
die Mühl-Holding, die Mühl-AG und sieben der acht Regionalgesellschaften
bestätigt. Bis zum endgültigen Abschluss des Insolvenzverfahrens werden
voraussichtlich noch mehrere Monate vergehen.
In den vergangenen drei Monaten nahmen die Insolvenzverwalter eine gründliche
Bestandsaufnahme der Vermögenswerte und Wettbewerbssituation der Mühl-Gruppe
und ihrer Niederlassungen vor. Die Analyse ergab, dass die Fortführung des
Gesamtkonzerns im Rahmen einer “großen Lösung” wegen der sehr unterschiedlichen
Qualität der Standorte und ihrer örtlichen Konkurrenz nicht realistisch sein
würde. Nach wie vor wird aber im Rahmen eines Insolvenzplanverfahrens an der
Erhaltung eines Kernbereichs der Mühl AG gearbeitet. In diesem Kern sollen zum
Beispiel die Baustoff-Handelsniederlassungen Hungen (Hessen) und Kranichfeld
(Thüringen) zusammen mit den Mühl-Töchtern RIB Software AG in Stuttgart und der
eLogistic24 AG in Schleife unter einem Dach fortgeführt werden.
Die Tätigkeit der Insolvenzverwalter zielte nach einer ersten Beurteilung der
Lage vorrangig auf die Sicherung von Arbeitsplätzen durch die Fortführung von
Standorten mit neuen Investoren oder durch Management Buy-Out sowie auf die
Verwertung des Warenbestandes und bestehender Forderungen im Interesse der
Gläubiger. Obgleich sich ein nicht unwesentlicher Teil des Warenbestandes als
überaltert herausstellte, konnte dennoch durch Abverkäufe bereits jetzt eine
“gute Quote für die Gläubiger” erzielt werden.
In den sieben durch Günter Wagner und Rolf Rombach verwalteten Mühl-
Regionalgesellschaften Nord, Mitte, West, Süd, Rhein-Main, Mitteldeutschland
und Thüringen konnten inzwischen 400 Arbeitsplätze in 27 Niederlassungen
gesichert werden. Bei 22 Niederlassungen dauern Übernahmeverhandlungen noch an.
Im Falle einer Fortführung dieser Niederlassungen können dort voraussichtlich
weitere 230 Arbeitsplätze erhalten werden. 31 Niederlassungen wurden inzwischen
geschlossen oder befinden sich in Schließung. Bis zu insgesamt 600 Mühl-
Mitarbeiter werden in den kommenden vier Monaten in
Beschäftigungsgesellschaften in Thüringen, Mitteldeutschland und Bayern für den
Arbeitsmarkt qualifiziert, gehen also nicht in die Arbeitslosigkeit.
Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich bitte an unseren Pressesprecher
Detlef Hans Franke unter 0171/ 41 42 811
Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 02.07.2002
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WKN: 662810; ISIN: DE0006628100; Index:
Notiert: Neuer Markt in Frankfurt; Freiverkehr in Berlin, Bremen, Düsseldorf,
Hamburg, Hannover, München und Stuttgart
021104 Jul 02
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