Hamburg Commercial Bank AG
HSH Nordbank AG: Erfolgreicher Abschluss des Privatisierungsverfahrens der HSH Nordbank AG
HSH Nordbank AG / Schlagwort(e): Verkauf/Jahresergebnis
Zeitgleich mit dem erfolgreichen Abschluss des Anteilskaufvertrags hat die HSH Nordbank AG einen Vertrag über den Verkauf eines umfangreichen, im Wesentlichen aus notleidenden Krediten bestehenden Portfolios an ein Erwerbsvehikel der Cerberus European Investments LLC, J.C. Flowers & Co. LLC, GoldenTree Asset Management L.P. und Centaurus Capital LP abgeschlossen (die Portfolio-Transaktion). Im Detail geht es insbesondere um leistungsgestörte Kredite (NPE) – hauptsächlich aus Schiffsfinanzierungen. Der Vollzug der Portfolio-Transaktion ist abhängig vom Vollzug des Anteilskaufvertrags und führt zu einer Reduzierung der NPE-Quote der HSH Nordbank AG auf unter 2 Prozent. Angesichts der Portfolio-Transaktion und weiterer möglicher Sondereffekte der Privatisierung passt die HSH Nordbank AG ihre Ergebnisprognose für das Geschäftsjahr 2017 an und geht nunmehr von einem negativen IFRS-Jahresergebnis für 2017 vor Steuern im mittleren dreistelligen Millionenbereich aus. Gleichwohl erwartet die Bank auch nach Berücksichtigung der verschiedenen Transaktionsmaßnahmen eine CET1-Kapitalquote von voraussichtlich rund 15 Prozent. Im HGB-Ergebnis der Bank wird ein deutlich höherer Verlust vor Steuern als nach IFRS erwartet, der zu einer weiteren Verlustpartizipation der Hybridkapitalgläubiger gemäß der Bestimmungen der entsprechenden Instrumente führen wird. Die HSH Nordbank AG wird nun die Auswirkungen auf die Rechnungslegung des Instituts für den Jahresabschluss 2017 im Einzelnen prüfen, so dass der Jahresabschluss später aufgestellt werden wird. Neuer Termin für die Bilanzpressekonferenz ist der 26. April 2018. Vor dem Hintergrund der Privatisierung hat sich die HSH Nordbank AG mit der hsh finanzfonds AöR zudem gegen Zahlung einer Vergütung von 100 Mio. Euro über eine vorzeitige Aufhebung des Vertrages über die Bereitstellung eines Garantierahmens (sog. Sunrise-Garantie) geeinigt, die das Ergebnis 2018 belasten wird. Zugleich leistet die hsh finanzfonds AöR an die HSH Nordbank AG eine Zahlung zum Ausgleich des noch nicht abgerechneten bzw. noch nicht ausgezahlten Verlustrahmens. Die Aufhebung, die Vergütung und die Ausgleichszahlung erfolgen mit und in Abhängigkeit vom Vollzug der Privatisierung. Aufgrund einer nun beginnenden mehrjährigen Transformationsphase der HSH Nordbank AG, die durch den Wechsel von der öffentlichen in die private Einlagensicherung, aber auch die Umstrukturierung hin zu einer neuen lebensfähigen Bank geprägt sein wird, rechnet die HSH Nordbank AG aus heutiger Sicht damit, dass es entgegen bisheriger Planungen nicht möglich sein wird, wie ursprünglich erwartet frühestens ab dem Geschäftsjahr 2020 für das Geschäftsjahr 2019 Ausschüttungen auf die begebenen Hybridkapitalinstrumente vorzunehmen, sondern frühestens ab dem Geschäftsjahr 2024 für das Geschäftsjahr 2023. HSH Nordbank AG 20079 Hamburg Postfach 1122 24100 Kiel Neben den privat platzierten stillen Einlagen der HSH Nordbank AG betrifft diese Mitteilung die folgenden von der HSH Nordbank AG emittierten Wertpapiere: https://www.hsh-nordbank.de/media/pdf_3/investorrelations/funding/anleihe/marktsegment.pdf?lang=de&fsId=12929
28.02.2018 CET/CEST Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen. |
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