Greiffenberger AG
Ad hoc-Service: Greiffenberger AG
Ad-hoc Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
Für den Inhalt der Mitteilung ist allein der Emittent verantwortlich.
——————————————————————————
Pressemitteilung der Greiffenberger AG vom 03.05.1999
Greiffenberger AG legt für 1998 ein gutes Ergebnis vor
Gruppenweite Innovationsstrategie zahlt sich aus
Verdoppelung des Gewinns pro Aktie von 1997 bis 2000 realistisch
Im Geschäftsjahr 1998 konnte die Greiffenberger Gruppe Umsatz und
Auftragseingang erneut überdurchschnittlich steigern. Gleichzeitig
wurde die Ertragskraft erheblich gestärkt. Das DVFA-Ergebnis
(vor Steuern und Zinsen) konnte mit 18,50 DM pro Aktie (VJ: 11,83 DM)
um 56 % gesteigert werden. Die Dividende wird erneut 7 DM je Aktie
betragen.
Der Konzern erreichte konsolidiert einen Umsatz
(vor Ertragsschmälerung) von 196,5 Mio. DM und übertraf damit das
Vorjahresergebnis um 12,9 %. Der Auftragseingang lag über dem Umsatz
und 7,5 % über dem AE des Vorjahres. Auch zusätzliche Arbeitsplätze
wurden geschaffen: Die Beschäftigtenzahl erhöhte sich im
Jahresdurchschnitt um 5,9 % und lag zum Jahresende bei 1.028
Mitarbeitern.
Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit beträgt für 1998 in
der Greiffenberger Gruppe 11,419 Mio. DM und steigerte sich gegenüber
dem Vorjahr (6,706 Mio. DM) um 70 %. Der Jahresüberschuß beträgt
9,934 Mio. DM (VJ: 9,122 Mio. DM inklusive 3,506 Mio. DM a.o.
Ergebnis). Das Betriebsergebnis der Gruppe wurde um 14,8 % auf
14,0 Mio. DM gesteigert.
Kennzeichnend für beide Tochterunternehmen der Greiffenberger Gruppe
ist, daß sie ihre Umsätze und Ergebnisse deutlich positiver gestalten
konnten als der jeweilige Branchendurchschnitt – z.B. in der
Antriebstechnik oder der Kaltwalz-Industrie.
Das Tochterunternehmen ABM Greiffenberger Antriebstechnik GmbH,
Marktredwitz, (Anteil am Gruppenumsatz: 71 %) erreichte
teilkonsolidiert mit 138,7 Mio. DM (VJ: 121,2 Mio. DM) ein Umsatzplus
von 14,4%. Der Jahresüberschuß vor Steuern beträgt 9,817 Mio. DM
(VJ: 7,551 Mio. DM).
Die J.N. Eberle & Cie. GmbH, Augsburg, (Anteil am Gruppenumsatz:
29 %) steigerte den Umsatz um 9,6 % auf 57,9 Mio. DM
(VJ: 52,8 Mio. DM). Der Eberle Jahresüberschuß vor Steuern beträgt
5,796 Mio. DM (VJ: 4,710 Mio. DM). Der Verkauf des kleinen und
traditionellen Laubsägengeschäftes (Umsatz ca. 1,4 Mio. DM) dient
der verstärkten Konzentration auf das Industriesägengeschäft.
Bei beiden Unternehmen zahlt sich die seit Jahren konsequent
verfolgte Innovationsstrategie aus. So konnte ABM beispielsweise mit
der neuen Umrichtergertriebemotoren-Serie innovative Antriebslösungen
bieten, die renommierten Maschinenbauern völlig neue Produkte
realisieren helfen. Bei Eberle erweist sich der Einsatz innovativer
Verfahren zur Produktion von Bimetall-Präszisionsbandstahl sowie die
Entwicklung hochwertiger Bitmetall-Sägeblätter zur Präzisionstrennung
von Metallen als weltweiter Erfolgsfaktor. Im Berichtsjahr konnte
Eberle den hohen Exportanteil von 73 % weiter stabilisieren. ABM erhöhte
die Exportumsätze um 24 % und erreichte damit eine direkte Exportquote
von 21 %. Beide Unternehmen bauen ihre Exportumsätze mit Hilfe eigener
Tochtergesellschaften in Europa und den USA weiter aus.
Zusätzliche wesentliche Produktivitätsfaktoren sind die konsequente
Qualitätspolitik, die laufende Verbesserung der Fertigungstechnologie
sowie besonders flexible Arbeitszeitregelungen. Diese ermöglichen
Ergebnisoptimierungen in konjunkturell starken wie auch schwächeren
Zeiten – bei sicheren Einkommen und Arbeitsplätzen für die Mitarbeiter.
Wichtiger Einflußfaktor für die Entwicklung des zukünftigen Geschäfts
der Greiffenberger Gruppe ist natürlich die Konjunktur. Die zu
verzeichnende Abschwächung kann mit innovativen Produkten, der
Akquisition neuer Abnehmer und den flexiblen Arbeitszeitregelungen
abgefedert werden. Die Gruppe will auch im laufenden Geschäftsjahr
unter den derzeit herrschenden Konjunkturbedingungen das Ergebnis
nochmals überproportional zum Umsatz steigern.
Zu diesen positiven Erwartungen trägt auch die zum 1.1.1999 neu
erworbene Tochtergesellschaft BKP Berolina Polyester GmbH & Co. KG,
Berlin, bei (Umsatz 1998: 14,7 Mio. DM/Kapitalanteil 75 %).
Die BKP ist ein rentables, innovatives Unternehmen der Kunststoffbranche
mit Schwerpunkt auf Produkten aus glasfaserverstärktem Polyester. Zum
Lieferprogramm gehören Tanks und Behälter mit Vorteilen für den
Umweltschutz und die ökonomische Lagerraumnutzung genauso wie weltweit
einzigartige Systeme. So zum Beispiel eine neuartige Rohrummantelung
für grabenfrei verlegte Gasrohre sowie ein Inline-Verfahren für die
Sanierung von Abwasserkanälen.
Ausgehend vom DVFA-Ergebnis 1997 (DM 11,83) strebt die Greiffenberger
Gruppe eine Verdoppelung des Gewinns pro Aktie in den drei
Geschäftsjahren bis zum Jahr 2000 an. Durch die vorhandenen hohen
steuerlichen Verlustvorträge werden auch die Erträge der kommenden Jahre
weitgehend steuerfrei bleiben.
Ende der Mitteilung
Aktuelle News
Aktuelle Berichte
Anstehende Events
Keine Events gefunden
Webcasts
Keine Webcasts gefunden