Adzuna
Das dritte Geschlecht im Jobmarkt: In diesen Städten und Branchen ist es bereits etabliert
Erst vor wenigen Tagen wurde das dritte Geschlecht “divers” in das deutsche Gesetz aufgenommen. Viele deutsche Arbeitgeber waren indes schneller: In bereits 7 Prozent von insgesamt 570.000 untersuchten Stellenangeboten wird die Dreiteilung in Deutschland bereits berücksichtigt. Das ergab eine Analyse der Jobsuchmaschine, Adzuna (www.adzuna.de). Im Vergleich der 20 größten Städte Deutschlands wird die Aufteilung in drei Geschlechter dabei am häufigsten in Düsseldorf realisiert. Hier wird in 12 Prozent aller Inserate “divers” mit aufgeführt. Zur Untersuchung: Für die Analyse hat Adzuna 570.000 Stellenangebote aus der eigenen Datenbank auf die Angabe nach drei Geschlechtern hin untersucht, die durch den Zusatz wie (m/w/d) oder (m/w/divers) im Titel oder Fließtext kenntlich gemacht werden. Für die Vergleichbarkeit wurden die Ergebnisse der Städte, Bundesländer oder Branchen im Anschluss in Bezug zum jeweiligen Gesamtaufkommen aller verfügbaren Daten gesetzt. Städte mit überdurchschnittlicher Berücksichtigung In Dresden wird im Vergleich der 20 größten Städte “divers” am zweithäufigsten genannt. In den aktuell 6.240 verfügbaren Inseraten werden in 11,5 Prozent der Fälle drei Geschlechter angegeben. Dicht dahinter befindet sich der Jobmarkt in Bielefeld, der mit einer Quote von 10,75 Prozent den dritten Platz des Rankings belegt. Es folgen Leipzig (9,9 Prozent), Bonn (8,9 Prozent) Hannover (7,5 Prozent) sowie Wuppertal (7,3 Prozent), die “divers” überdurchschnittlich oft aufführen. Zum Vergleich: Der Durchschnitt aller 20 Städte liegt bei 6,9 Prozent. Die Schlusslichter der Untersuchung sind hingegen Dortmund, Nürnberg und Bremen. Hier werden nur in rund 4 Prozent der Inserate drei Geschlechter angegeben. Allein in Sachsen liegt der Anteil bei über 10 Prozent Im Vergleich der 570.000 Stellenangebote aller Bundesländer kann Sachsen den mit Abstand höchsten Anteil verzeichnen. Hier wird in einem von zehn Angeboten das dritte Geschlecht mit aufgeführt. Den zweiten Platz belegt hingegen Thüringen mit einem Anteil von rund 8 Prozent, dicht gefolgt von Brandenburg mit 7,5 Prozent. Auch in diesem Vergleich belegt Bremen den letzten Platz. Handel und Bau gendern am stärksten Auch hinsichtlich der Branchen verzeichnet die Analyse große Unterschiede. Für die Branchen Handel und Bau wurden in der Analyse insgesamt 23.629 Stellen untersucht. Davon geben mit über 4.000 Inseraten 17 Prozent der aktuellen Angebote drei Geschlechter bei der Ausschreibung an – Spitzenwert im Vergleich der Branchen. Mit einem Anteil von 15 Prozent liegen Buchhaltung und Finanzwesen jedoch knapp dahinter. Den dritten Platz belegt die IT-Branche, die in jeder zehnten aller 60.400 untersuchten Anzeigen drei Geschlechter aufführt. Am wenigsten wird die Dreiteilung in Stellenausschreibungen für Hochschulabsolventen aufgeführt. In gerade einmal 1.340 von 63.050 Inseraten (2 Prozent) ist “divers” als Geschlecht mit aufgeführt. Die vollständigen Ergebnisse der Analyse sind hier zu finden: https://www.adzuna.de/blog/2018/08/17/der-deutsche-jobmarkt-im-gender-check-hier-ist-das-dritte-geschlecht-bereits-etabliert/ Über Adzuna Adzuna (www.adzuna.de) versteht sich als erste Anlaufstelle, um sich nach einer neuen beruflichen Position umzusehen. Im Unterschied zu herkömmlichen Stellenportalen ist Adzuna eine Jobsuchmaschine, die Nutzern ermöglicht, mit nur einer Suchanfrage auf hunderttausende Stellenangebote von über 300 verschiedenen Jobbörsen alleine in Deutschland zuzugreifen anstatt mühselig einzelne Seiten zu besuchen. Weltweit nutzen mehr als neun Millionen Menschen in 16 Ländern Adzuna für ihren beruflichen Aufstieg. Adzuna ist ein Angebot von Adhunter Ltd., einem britischen Internetunternehmen, das durch innovative Technologien eine intelligentere Jobsuche gestalten will. Pressekontakt: Klaas Geller | klaas.geller@tonka-pr.com | +49.30.4036476.06 Ende der Pressemitteilung Emittent/Herausgeber: Adzuna Schlagwort(e): Bildung
23.08.2018 Veröffentlichung einer Pressemitteilung, übermittelt durch DGAP – ein Service der EQS Group AG. |