DVB Bank SE
DVB Bank erzielt im ersten Halbjahr 2015 ein Konzernergebnis vor Steuern auf Vorjahresniveau (News mit Zusatzmaterial)
Frankfurt am Main, 13. August 2015 – Die auf internationale Verkehrsfinanzierungen spezialisierte DVB Bank SE (ISIN DE0008045501) konnte das Konzernergebnis vor Steuern im ersten Halbjahr 2015 um 4,6 % auf 43,3 Mio EUR (Vorjahr: 41,4 Mio EUR) steigern. Ralf Bedranowsky, Vorsitzender des Vorstands der DVB Bank SE, kommentiert das Konzernergebnis der DVB wie folgt: “Die DVB bewertet die Konzernentwicklung im ersten Halbjahr 2015 insgesamt als stabil und zufriedenstellend. Das erreichte Konzernergebnis ist im Wesentlichen von fünf Komponenten geprägt:
Wir sehen die Entwicklung des operativen Geschäfts im Transport Finance in der zweiten Jahreshälfte weiterhin vorsichtig optimistisch. Denn erfahrungsgemäß gelingt es uns, die Ergebnisbeiträge aus dem Finanzierungs- und Beratungsgeschäft für die internationale Transportwirtschaft im zweiten Halbjahr zu steigern. Die Risikokosten werden jedoch einstweilen aufgrund der anhaltend schwierigen Lage in einzelnen Schifffahrtssegmenten auf dem Niveau der Vorjahre bleiben. Entgegen unserer bisherigen Prognose, ein gegenüber dem Vorjahr erhöhtes Konzernergebnis zu erzielen, könnte die Bank unter Berücksichtigung des belastenden Sondereffekts der genannten außerplanmäßigen Abschreibung für das Geschäftsjahr 2015 nur ein unter dem Vorjahresniveau liegendes Konzernergebnis erreichen.” Die Zinserträge erhöhten sich insgesamt um 18,9 % von 434,7 Mio EUR auf 516,8 Mio EUR. Im ersten Halbjahr 2015 konnte die DVB in der Schiffs-, Flugzeug-, Offshore- und Landtransportfinanzierung 100 neue Transaktionen mit einem Volumen von 3,6 Mrd EUR abschließen (Vorjahr: 78 Transaktionen mit einem Volumen von 2,2 Mrd EUR). Basierend auf der grundsätzlich zyklusneutralen Kreditvergabepolitik setzte die DVB ihre am Markt bewährte risikoadäquate Bepreisung weiter um. Dabei konnten im Transport Finance brutto durchschnittlich 235 Basispunkte erzielt werden (Vorjahr: 279 Basispunkte). Die Zinsaufwendungen stiegen von 329,7 Mio EUR um 28,7 % auf 424,3 Mio EUR. Hierin sind auch Aufwendungen aus konsolidierungspflichtigen Fonds des Investment Managements und Risikokosten für die von der Bank im Rahmen von Restrukturierungsmaßnahmen gehaltenen Schiffe erfasst. Diese Effekte konnten nicht durch den Anstieg der Zinserträge kompensiert werden, sodass der Zinsüberschuss um 11,9 % von 105,0 Mio EUR auf 92,5 Mio EUR sank. Die Risikovorsorge im Kreditgeschäft belief sich auf 39,7 Mio EUR (Vorjahr: 27,9 Mio EUR). Dabei wurde insgesamt Risikovorsorge in Höhe von 69,2 Mio EUR (Vorjahr: 49,1 Mio EUR) zugeführt, davon 45,0 Mio EUR (Vorjahr: 32,8 Mio EUR) in Shipping Finance – bedingt durch anhaltend schwierige Rahmenbedingungen in einzelnen Teilsegmenten der internationalen Schifffahrt. Im Gegenzug konnten insgesamt 34,8 Mio EUR (Vorjahr: 25,2 Mio EUR) an Risikovorsorge aufgelöst werden, davon 19,5 Mio EUR in Shipping Finance (Vorjahr: 16,7 Mio EUR). Der Zinsüberschuss nach Risikovorsorge belief sich auf 52,8 Mio EUR und lag damit unter dem Vorjahreswert von 77,1 Mio EUR. Der Provisionsüberschuss, der im Wesentlichen Neugeschäft des Transport Finance sowie aus dem Asset Management und aus Beratungsmandaten enthält, stieg um 2,5 % von 51,0 Mio EUR auf 52,3 Mio EUR. Die Provisionserträge erhöhten sich dabei um 10,1 % auf 58,8 Mio EUR (Vorjahr: 53,4 Mio EUR) und der Provisionsaufwand lag bei 6,5 Mio EUR (Vorjahr: 2,4 Mio EUR). Das Ergebnis aus at Equity bewerteten Unternehmen stieg von 0,3 Mio EUR auf 3,1 Mio EUR. Das Sonstige betriebliche Ergebnis belief sich auf -36,8 Mio EUR (Vorjahr: 2,3 Mio EUR). Im Sonstigen betrieblichen Aufwand wirkte sich ein Sondereffekt in Form einer außerplanmäßigen Abschreibung eines Schadensersatzanspruchs in Höhe 36,4 Mio EUR belastend aus. Diese Abschreibung war im Zuge des finalen Schiedsspruchs des London Court of International Arbitration für die konsolidierte Tochtergesellschaft Dalian Deepwater Developer St. Helier, Jersey, Kanalinseln, zu bilden. Die Verwaltungsaufwendungen legten um 0,6 % auf 88,2 Mio EUR zu (Vorjahr: 87,7 Mio EUR). Dabei nahmen die Personalaufwendungen um 6,0 % auf 51,5 Mio EUR (Vorjahr: 54,8 Mio EUR) ab – im Wesentlichen bedingt durch geringere Rückstellungen für variable Vergütungsbestandteile und Pensionsaufwendungen. Die Sachaufwendungen (inklusive Abschreibungen) stiegen von 32,9 Mio EUR um 11,6 % auf 36,7 Mio EUR an. Das grundsätzlich volatile Ergebnis aus Finanzinstrumenten gemäß IAS 39 (Handelsergebnis, Ergebnis aus Sicherungsbeziehungen, Ergebnis aus der Fair Value Option, Ergebnis aus ohne Handelsabsicht abgeschlossenen Derivaten und Ergebnis aus Finanzanlagen) belief sich auf 75,0 Mio EUR (Vorjahr: 2,4 Mio EUR). Insbesondere das Ergebnis aus Finanzanlagen konnte um 44,3 Mio EUR auf 47,0 Mio EUR gesteigert werden (Vorjahr: 2,7 Mio EUR). Es enthielt im Wesentlichen einen aus der operativen Geschäftstätigkeit generierten substanziellen Einmalertrag aus Veräußerungen von Finanzanlagen. Das Konzernergebnis vor Bankenabgabe, BVR und Steuern verbesserte sich um 28,2 % auf 58,2 Mio EUR (Vorjahr: 45,4 Mio EUR). Hiervon waren bereits zu Jahresbeginn die für das Geschäftsjahr 2015 voraussichtlich anfallende Bankenabgabe in Höhe von 10,3 Mio EUR (2014: tatsächlich abgeführte Bankenabgabe in Höhe von 3,6 Mio EUR) und die Aufwendungen für die Sicherungseinrichtung des Bundesverbands der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken in Höhe von 4,6 Mio EUR (2014: Aufwendungen für die Sicherungseinrichtung des BVR in Höhe von 4,4 Mio EUR) abzuziehen. Das Konzernergebnis vor Steuern erhöhte sich um 4,6 % auf 43,3 Mio EUR (Vorjahr: 41,4 Mio EUR) und das Konzernergebnis (nach Steuern) lag bei 30,1 Mio EUR und erreichte nahezu das Vorjahresergebnis von 31,7 Mio EUR. Im Vergleich zum Jahresende 2014 stieg die Bilanzsumme der DVB zum Stichtag 30. Juni 2015 im Wesentlichen wechselkursbedingt insgesamt von 24,5 Mrd EUR um 3,7 % auf 25,4 Mrd EUR. Das nominale Kundenkreditvolumen (Forderungen an Kunden, Garantien und Bürgschaften, unwiderrufliche Kreditzusagen sowie Derivaten) erhöhte sich ebenfalls wechselkursbedingt um 8,6 % auf 25,3 Mrd EUR (auf US-Dollar-Basis: unverändert bei 28,3 Mrd USD). Der Return on Equity vor Steuern stieg um 2,2 Prozentpunkte auf 8,7 % (Vorjahr: 6,5 %) und die Cost-Income-Ratio konnte um 7,0 Prozentpunkte auf 47,4 % gesenkt werden (Vorjahr: 54,4 %). Der risikoadjustierte Economic Value Added, der seit Jahresbeginn auch die operativen Erträge aus dem Ergebnis aus Finanzanlagen enthält, belief sich auf -34,6 Mio EUR (Vorjahr: -2,6 Mio EUR). Die DVB berichtet Kapitalquoten, die nach den Basel-III-Grundsätzen (Advanced Approach) ermittelt werden. Danach belief sich die harte Kernkapitalquote zum 30. Juni 2015 auf 16,6 % (31. Dezember 2014: 18,7 %), während die Gesamtkapitalquote 23,3 % (31. Dezember 2014: 21,6 %) betrug.
Über die DVB Bank SE Ende der Pressemitteilung +++++ Zusatzmaterial zur Meldung: Dokument: http://n.equitystory.com/c/fncls.ssp?u=JOOUCFHYAB Dokumenttitel: DVB Bank erzielt im ersten Halbjahr 2015 ein Konzernergebnis vor Steuern auf Vorjahresniveau Emittent/Herausgeber: DVB Bank SE Schlagwort(e): Finanzen 2015-08-13 Veröffentlichung einer Pressemitteilung, übermittelt durch DGAP – ein Service der EQS Group AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich. Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen. Medienarchiv unter http://www.dgap-medientreff.de und http://www.dgap.de |
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386435 2015-08-13 |