Greiffenberger AG
Greiffenberger AG veröffentlicht vorläufige Zahlen für das Geschäftsjahr 2008
Greiffenberger AG / Vorläufiges Ergebnis Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich. --------------------------------------------------------------------------- - Prognose für 2008 wird gehalten - Ergebnis je Aktie steigt um 26 Prozent auf 1,18 EUR - Signifikante Verbesserung der Eigenkapitalquote auf 28 Prozent Marktredwitz und Augsburg, 30. März 2009 - Die Greiffenberger AG veröffentlicht heute vorläufige Zahlen für das Geschäftsjahr 2008, das neben einem leichten Umsatzwachstum einige neue Projekte und Kunden mit sich brachte. So konnten sich die drei Unternehmensbereiche mit ihren Produkten weiter gut im Markt positionieren: Der Unternehmensbereich Antriebstechnik kann eine erhebliche Anzahl von Neuprojekten z.B. in der Windkraft und der Mobilen Antriebstechnik vorweisen. Im Unternehmensbereich Metallbandsägeblätter & Präzisionsbandstahl konnte durch Produktinnovationen, wie z.B. beschichtete Bandsägeblätter, das Angebot erweitert und neue Märkte erschlossen werden. Der noch junge Unternehmensbereich Kanalsanierungstechnologie wuchs kräftig und hat im Oktober 2008 einen exklusiven Kooperationsvertrag mit einem auf dem US-Markt führenden Unternehmen im Bereich Kanalsanierung geschlossen, der die Option auf ein stark ansteigendes Geschäft in Nordamerika bietet. Die Geschäftsentwicklung der Greiffenberger-Gruppe lag in den ersten neun Monaten über dem Vorjahr und sogar über den eigenen Erwartungen. Allerdings konnte sich der Konzern im letzten Quartal 2008 der allgemeinen Konjunkturabkühlung nicht entziehen. Greiffenberger AG hält Prognose für 2008 Der Konzernumsatz stieg nach vorläufigen Zahlen im Berichtszeitraum leicht um rund 2 Prozent auf 149,1 Mio. EUR (Vj. 146,6 Mio. EUR). Das Bruttoergebnis (EBITDA) des Konzerns ging um 17 Prozent auf 17,0 Mio. EUR (Vj. 20,5 Mio. EUR) zurück, das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) verminderte sich um 27 Prozent auf 10,6 Mio. EUR (Vj. 14,5 Mio. EUR). Hauptgrund für diese Entwicklung waren im Jahresdurchschnitt erhöhte Material- und Energiepreise, welche erst im letzten Quartal 2008 erste Reduzierungen aufwiesen, und das unter dem Einfluss der beginnenden Rezession stehende schwache 4. Quartal. Durch ein zum Vorjahr um 24 Prozent verbessertes Finanzergebnis beläuft sich das Ergebnis vor Steuern (EBT) auf 7,1 Mio. EUR nach 9,9 Mio. EUR im Vorjahr. Einen deutlichen Anstieg zeigt der Jahresüberschuss des Konzerns nach Minderheitsanteilen, welcher auf 5,2 Mio EUR (Vj. 4,8 Mio. EUR) anstieg. Dies liegt vor allem am verringerten Ertragssteueraufwand, welcher in 2007 stark von Wertberichtigungen auf aktive latente Steuern (Steuerreform 2007) geprägt war. Damit ergibt sich ein Ergebnis je Aktie (EPS) der fortgeführten Bereiche von 1,18 EUR nach 0,94 EUR im Vorjahr (+ 26 Prozent). Die Eigenkapitalquote konnte erneut signifikant auf 28 Prozent (Vj. 24 Prozent) verbessert werden. Die Nettofinanzverschuldung bewegt sich dabei mit 41,6 Mio. EUR auf Vorjahresniveau. Der addierte Auftragseingang lag 2008 bei 143,5 Mio. EUR und damit leicht unter dem Vorjahreswert von 148,0 Mio. EUR. Der Auftragsbestand über alle Unternehmensbereiche hinweg belief sich Ende 2008 auf 28,1 Mio. EUR (Vj. 36,8 Mio. EUR). Die drei Unternehmensbereiche der Greiffenberger AG entwickelten sich wie folgt: * Unternehmensbereich Antriebstechnik: Der Teilkonzern ABM Greiffenberger konnte den Umsatz leicht auf 93,5 Mio. EUR (Vj. 92,9 Mio. EUR) steigern. Das operative Segmentergebnis (EBIT) liegt bei 5,6 Mio. EUR (Vj. 8,7 Mio. EUR). In 2008 konnte ABM die ersten Umsätze im neuen Bereich Windkraft verbuchen, die für 2009 und noch mehr für 2010 deutlich ansteigen werden. * Unternehmensbereich Metallbandsägeblätter & Präzisionsbandstahl: Der Teilkonzern Eberle entwickelte sich mit einem Umsatz von 41,5 Mio EUR (Vj. 42,5 Mio. EUR) leicht rückläufig, was auf die stark gesunkene weltweite Nachfrage im vierten Quartal 2008 zurückzuführen ist. Das operative Segmentergebnis (EBIT) ging von 5,7 Mio. EUR auf 4,0 Mio. EUR zurück. Eberle hat 2008 mehrere Neuprodukte im Bereich hochwertiger Sägeblätter auf den Markt gebracht und wird 2009 mit der Produktion von hartmetallbestückten Sägeblättern beginnen. Die Kompetenzausweitung wird Eberle zusätzliche Umsatzimpulse geben. * Unternehmensbereich Kanalsanierungstechnologie: Der Teilkonzern BKP entwickelte sich weiterhin erfreulich. Der Umsatz stieg um 27 Prozent auf 14,2 Mio. EUR (Vj. 11,2 Mio. EUR). Das operative Segmentergebnis (EBIT) erhöhte sich auf 2,1 Mio. EUR (Vj. 1,5 Mio. EUR). BKP konnte im In- und Ausland neue Kunden gewinnen und erwartet 2009 daher weiteres Wachstum, nicht zuletzt durch den Start im US-Markt und durch die Forcierung von Infrastrukturmaßnahmen in vielen Ländern. Ausblick Die Greiffenberger AG kann sich den Auswirkungen der globalen Wirtschaftskrise nicht entziehen und ist als Investitionsgüterhersteller in einigen Märkten von der weltweiten Wirtschaftskrise betroffen. Eine Abschwächung der Geschäftsentwicklung zeichnet sich im laufenden Geschäftsjahr ab. Der Lagerabbau bei vielen Kunden wirkt sich unserer Einschätzung nach im 1. Halbjahr 2009 besonders stark auf die Geschäftsentwicklung aus. Zum jetzigen Zeitpunkt wird noch keine Prognose für 2009 abgegeben, da frühestens ab Mitte des Jahres die Erreichung der Talsohle der Konjunktur erwartet werden kann. Alleinvorstand Stefan Greiffenberger sieht sein Unternehmen trotz der negativen Einflüsse der Wirtschaftskrise gut gerüstet: 'Durch den Anlauf von Großkundenaufträgen bei unseren Tochtergesellschaften ABM und Eberle erwarten wir im zweiten Halbjahr 2009 eine Verbesserung der Geschäftsentwicklung, die sich in 2010 fortsetzen wird. Die weltweiten Infrastrukturinvestitionen aus den Konjunkturprogrammen werden ab Ende 2009 greifen, wovon auch die BKP profitieren wird.' Die vorläufigen Konzernkennzahlen (IFRS):vorl. 2008 2007 ggü. Vorjahr Mio. EUR Mio. EUR % Umsatz 149,1 146,6 1,7 EBITDA 17,0 20,5 -17,1 EBIT 10,6 14,5 -26,9 EBT 7,1 9,9 -28,3 EPS (EUR) 1,18 0,94 25,5 Nettofinanzverschuldung 41,6 41,6 0,0 Eigenkapitalquote 28,4% 24,0% 18,3Der Geschäftsbericht 2008 steht ab dem 24.04.2009 auf unserer Internetseite unter www.greiffenberger.de/berichte/ zum Download bereit. Über die Greiffenberger AG: Die Greiffenberger AG mit Sitz in Marktredwitz ist eine familiengeführte Industrieholding, die die langfristige Weiterentwicklung ihrer drei Unternehmensbereiche mit insgesamt rund 1000 Mitarbeitern vorantreibt. Das Unternehmen ist im Regulierten Markt in München und Frankfurt (WKN 589730, ISIN 0005897300, Börsenkürzel GRF) notiert. Die Greiffenberger-Gruppe agiert weltweit erfolgreich in technologisch anspruchsvollen Nischen dreier Wachstumsmärkte mit hoher Ertragskraft: Antriebstechnik, Metallbandsägeblätter & Präzisionsbandstahl und Kanalsanierungstechnologie. Im strategischen Fokus steht die Weiterentwicklung der Branchenkompetenzen und die Forcierung der Umwelttechnologie, z.B. auf den Gebieten Windkraft, Biomasseheizungen und Kanalsanierungstechnologie. Das organische Wachstum wird durch eine zunehmende Internationalisierung in Vertrieb und Beschaffung generiert und optional durch strategische Unternehmenszukäufe ergänzt. Kontakt: Greiffenberger AG Stefan Greiffenberger Vorstand der Greiffenberger AG Eberlestraße 28 86157 Augsburg Tel.: 0821/5212-261 Fax: 0821/5212-275 e-mail: stefan.greiffenberger@greiffenberger.de 30.03.2009 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP --------------------------------------------------------------------------- Sprache: Deutsch Emittent: Greiffenberger AG Friedenfelser Straße 24 95615 Marktredwitz Deutschland Telefon: 0821 / 5212 261 Fax: 0821 / 5212 275 E-Mail: ir@greiffenberger.de Internet: www.greiffenberger.de ISIN: DE0005897300 WKN: 589730 Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (General Standard), München; Freiverkehr in Berlin, Stuttgart Ende der Mitteilung DGAP News-Service ---------------------------------------------------------------------------
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