DVB Bank SE
DVB Bank legt insgesamt ein noch zufriedenstellendes Konzernergebnis 2015 vor (News mit Zusatzmaterial)
DGAP-News: DVB Bank SE / Schlagwort(e): Vorläufiges Ergebnis Frankfurt am Main, 25. Februar 2016 – Die DVB Bank SE (ISIN DE0008045501) erzielte 2015 mit Finanzierungen und Beratungen für Kunden der internationalen Transportwirtschaft ein Konzernergebnis nach Steuern von 45,6 Mio EUR (Vorjahr: 79,1 Mio EUR). Ralf Bedranowsky, Vorsitzender des Vorstands der DVB Bank SE, nimmt zum Konzernergebnis der Bank wie folgt Stellung: “Im Geschäftsjahr 2015 konnte die DVB insgesamt ein noch zufriedenstellendes Ergebnis erwirtschaften. Im herausfordernden geopolitischen, makroökonomischen und branchenspezifischen Umfeld erwies sich unser Geschäftsmodell erneut als widerstandskräftig und nachhaltig. Die eindeutige Fokussierung auf ein diversifiziertes Finanzierungsportfolio von Transportmitteln bewährt sich gerade in diesen schwierigen Zeiten. Positiv sind folgende Ergebnisfaktoren hervorzuheben: Das Neugeschäft im internationalen Transport Finance konnte trotz des anhaltend intensiven Bankenwettbewerbs am Finanzierungsmarkt attraktiv gestaltet werden. Bis zum 31. Dezember 2015 schloss die Bank in der Schiffs-, Flugzeug-, Offshore- und Landtransportfinanzierung 190 neue Transaktionen mit einem Volumen von 7,0 Mrd EUR ab – demgegenüber waren es im Vorjahreszeitraum 187 Transaktionen mit einem Volumen von 6,3 Mrd EUR. Das Ergebnis aus Finanzinstrumenten gemäß IAS 39 belief sich auf 70,8 Mio EUR (Vorjahr: -21,4 Mio EUR). Das hierin enthaltene Ergebnis aus Finanzanlagen konnte deutlich auf 35,3 Mio EUR gesteigert werden (Vorjahr: -4,0 Mio EUR), da das Aviation Investment Management der Bank durch die Teilveräußerung einer Beteiligung an der Wizz Air Holdings Plc einen substanziellen Einmalertrag erzielte. Die Verwaltungsaufwendungen konnten mit 180,9 Mio EUR auf Vorjahresniveau gehalten werden (181,2 Mio EUR) – trotz der weiterhin hohen Anforderungen, die die regulatorisch bedingten Projekte an uns stellen. Die Risikovorsorge im Kreditgeschäft stieg auf 141,5 Mio EUR (Vorjahr: 62,4 Mio EUR), die im Wesentlichen für Engagements im Altbestand des Shipping Finance-Portfolios und für Finanzierungen im Offshore Finance-Portfolio notwendig wurde. Die im Zinsergebnis enthaltenen Risikokosten beliefen sich auf 36,8 Mio EUR (Vorjahr: 27,6 Mio EUR) und enthalten im Wesentlichen den Aufwand für die von der Bank im Rahmen von Restrukturierungsmaßnahmen gehaltenen Schiffe. Das Geschäftsjahr 2016 betrachten wir mit zurückhaltender Zuversicht: Im Detail betrachtet, stellt sich der Konzernabschluss wie folgt dar: Der Zinsüberschuss sank um 14,9 % von 215,9 Mio EUR auf 183,7 Mio EUR. Das Zinsergebnis wurde durch zwei der bereits geschilderten Faktoren belastet – (1) Risikokosten für von der Bank im Rahmen von Restrukturierungsmaßnahmen gehaltene Schiffe und (2) Kosten für unvorhergesehene und vorzeitige Kredittilgungen. Die Risikovorsorge im Kreditgeschäft stieg um 79,1 Mio EUR auf 141,5 Mio EUR (Vorjahr: 62,4 Mio EUR). Im Wesentlichen wurde diese für Engagements im Altbestand des Shipping Finance-Portfolios (2015: 88,4 Mio EUR; 2014: 38,6 Mio EUR) und für Finanzierungen im Offshore Finance-Portfolio (2015: 21,5 Mio EUR; 2014: keine Risikovorsorge) notwendig. Gegenüber dem Jahresende 2015 stieg der Bestand an Risikovorsorge bestehend aus Einzelwertberichtigungen, Portfoliowertberichtigungen und Rückstellungen von 219,0 Mio EUR um 33,2 % auf 291,8 Mio EUR. Die erhöhte Risikovorsorge bewirkte einen Rückgang im Zinsüberschuss nach Risikovorsorge um 72,5 % von 153,5 Mio EUR auf 42,2 Mio EUR. Der Provisionsüberschuss, der im Wesentlichen Provisionen aus dem Kreditgeschäft, dem Asset Management und dem Corporate Finance-Beratungsgeschäft enthält, lag mit 103,3 Mio EUR nahezu auf dem Niveau des Vorjahres (108,5 Mio EUR). Das Ergebnis aus at Equity bewerteten Unternehmen sank von 12,4 Mio EUR auf 3,9 Mio EUR. Das Sonstige betriebliche Ergebnis fiel von 34,5 Mio EUR auf 14,7 Mio EUR. Der Rückgang ist im Wesentlichen durch den Wegfall eines 2014 mit den Shipping Investment Management-Aktivitäten der Bank in Zusammenhang stehenden Sondereffekts zu erklären. Die Verwaltungsaufwendungen reduzierten sich um 0,2 % auf 180,9 Mio EUR. Dabei gingen die Personalaufwendungen um 4,3 % von 108,9 Mio EUR auf 104,2 Mio EUR zurück. Der Sachaufwand (inklusive Abschreibungen) lag bei 71,8 Mio EUR (Vorjahr: 67,8 Mio EUR). Das grundsätzlich volatile Ergebnis aus Finanzinstrumenten gemäß IAS 39 (Handelsergebnis, Ergebnis aus Sicherungsbeziehungen, Ergebnis aus der Fair Value Option, Ergebnis aus ohne Handelsabsicht abgeschlossenen Derivaten und Ergebnis aus Finanzanlagen) belief sich auf 70,8 Mio EUR (Vorjahr: -21,4 Mio EUR). Das hierin enthaltene Ergebnis aus Finanzanlagen konnte deutlich auf 35,3 Mio EUR gesteigert werden (Vorjahr: -4,0 Mio EUR) – das Aviation Investment Management der Bank erzielte durch die Teilveräußerung einer Beteiligung an der Wizz Air Holdings Plc einen substanziellen Einmalertrag. Das Konzernergebnis vor Steuern lag bei 46,1 Mio EUR (Vorjahr: 98,2 Mio EUR) und das Konzernergebnis (nach Steuern) belief sich auf 45,6 Mio EUR (Vorjahr: 79,1 Mio EUR). Im Vergleich zum Jahresende 2015 stieg die Bilanzsumme der DVB zum 31. Dezember 2015 – im Wesentlichen währungsbedingt – insgesamt um 8,6 % auf 26,6 Mrd EUR (31. Dezember 2014: 24,5 Mrd EUR). Das nominale Kundenkreditvolumen (Forderungen an Kunden, Garantien und Bürgschaften, unwiderrufliche Kreditzusagen und Derivate) erhöhte sich wechselkursbedingt um 8,6 % auf 25,3 Mrd EUR (Vorjahr: 23,3 Mrd EUR). Die finanziellen Steuerungsgrößen der Bank entwickelten sich wie folgt: Der Return on Equity vor Steuern belief sich auf 4,1 % (Vorjahr: 8,5 %), wohingegen die Cost-Income-Ratio um 3,7 Prozentpunkte auf 48,1 % (Vorjahr: 51,8 %) gesenkt werden konnte. Die risikoadjustierte Kennzahl Economic Value Added, die auch die operativen Erträge aus dem Ergebnis aus Finanzanlagen enthält, belief sich auf -86,8 Mio EUR (Vorjahr: 27,3 Mio EUR). Die DVB berichtet Kapitalquoten, die aufgrund der Basel-III-Grundsätze (Advanced Approach) und jeweils nach Gewinnfeststellung ermittelt werden: Danach belief sich die harte Kernkapitalquote auf 16,3 % (Vorjahr: 18,7 %), während die Gesamtkapitalquote 22,4 % (Vorjahr: 21,6 %) betrug.
Über die DVB Bank SE: Ansprechpartnerin in der DVB: +++++ Zusatzmaterial zur Meldung: Dokument: http://n.eqs.com/c/fncls.ssp?u=QCLMRGIMEJ Dokumenttitel: DVB_Pressemitteilung und Anlagen_250216
2016-02-25 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch DGAP – ein Service der EQS Group AG. |
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Unternehmen: | DVB Bank SE | |
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