DVB Bank SE
DVB Bank SE: DVB Bank legt Neunmonatsergebnis 2015 vor und prognostiziert positives, niedriges bis mittleres zweistelliges Millionen-Euro Konzernergebnis 2015 (News mit Zusatzmaterial)
DGAP-News: DVB Bank SE / Schlagwort(e): 9-Monatszahlen Frankfurt am Main, 5. November 2015 – Die DVB Bank SE (ISIN DE0008045501) erzielte in den ersten neun Monaten 2015 mit Finanzierungen und Beratungen für Kunden der internationalen Transportwirtschaft ein Konzernergebnis vor Steuern von 59,8 Mio EUR (Vorjahr: 72,6 Mio EUR). Ralf Bedranowsky, Vorsitzender des Vorstands der DVB Bank SE, nimmt zum Neunmonatsergebnis der Bank wie folgt Stellung: “Vor dem Hintergrund der Gesamtsituation an den globalen Transportfinanzierungsmärkten sowie den makroökonomischen und geopolitischen Rahmenbedingungen bewertet die DVB die Konzernentwicklung in den ersten neun Monaten 2015 als insgesamt zufriedenstellend. Das Neunmonatsergebnis ist im Wesentlichen von den folgenden Komponenten geprägt:
Mit der heute veröffentlichten Ad-hoc-Meldung passt die DVB den Ausblick für den Konzernabschluss 2015 an: Diese belastende makroökonomische Entwicklung und die nicht erkennbare Erholung in den meisten Schifffahrts- und Offshoresegmenten lassen zusätzliche Risikovorsorgen im Schiffs- und Offshorefinanzierungsportfolio der DVB kaufmännisch vernünftig erscheinen. Die DVB prognostiziert, dass sich das Konzernergebnis vor Steuern für das Geschäftsjahr 2015 im positiven, niedrigen bis mittleren zweistelligen Millionen-Euro-Bereich bewegen und damit unter dem Vorjahresniveau liegen wird. Dieser Rückgang des Konzernergebnisses vor Steuern (31. Dezember 2014: 104,0 Mio EUR) resultiert im Wesentlichen aus im vierten Quartal 2015 von der DVB zusätzlich vorgesehener Vorsorge im Kreditgeschäft in Höhe von rund 60 Mio EUR (31. Dezember 2014: 62,4 Mio EUR). Angesichts der anhaltend schwierigen Lage an den internationalen Schifffahrts- und Offshoremärkten hält die DVB diese zusätzliche Risikovorsorge kaufmännisch für vernünftig. Vor diesem Hintergrund geht die DVB davon aus, dass die finanziellen Steuerungsgrößen – nämlich der Return on Equity vor Steuern, die Cost-Income-Ratio und der risikoadjustierte Economic Value Added – gegenüber den im Geschäftsbericht 2014 prognostizierten Werten nicht erreicht werden.” Folgendes zu den Einzelheiten des Neunmonatsergebnisses: Der Zinsüberschuss sank insgesamt um 6,7 % von 162,5 Mio EUR auf 151,6 Mio EUR. Aufgrund des volumensstarken Neugeschäfts erhöhten sich die Zinserträge um 17,6 % von 654,4 Mio EUR auf Die Risikovorsorge im Kreditgeschäft belief sich auf 62,7 Mio EUR (Vorjahr: 28,5 Mio EUR). Dabei wurde insgesamt Risikovorsorge in Höhe von 106,3 Mio EUR zugeführt, davon 75,7 Mio EUR in Shipping Finance – bedingt durch anhaltend schwierige Rahmenbedingungen in einzelnen Teilsegmenten der internationalen Schifffahrt. Im Gegenzug konnten insgesamt 48,5 Mio EUR an Risikovorsorge aufgelöst werden (davon in Shipping Finance: 31,0 Mio EUR). Gegenüber dem Jahresende 2014 stieg der Bestand an Risikovorsorge bestehend aus Einzelwertberichtigungen, Portfoliowertberichtigungen und Rückstellungen von 219,0 Mio EUR um 11,8 % auf 244,8 Mio EUR. Der Zinsüberschuss nach Risikovorsorge belief sich auf 88,9 Mio EUR und lag damit unter dem Vorjahreswert in Höhe von 134,0 Mio EUR. Der Provisionsüberschuss, der im Wesentlichen Provisionen aus dem Neugeschäft des Transport Finance sowie aus dem Asset Management und aus Beratungsmandaten enthält, stieg um 5,1 % von 73,2 Mio EUR auf 76,9 Mio EUR. Das Ergebnis aus at Equity bewerteten Unternehmen sank von 7,9 Mio EUR auf 3,8 Mio EUR. Das Sonstige betriebliche Ergebnis belief sich auf -50,3 Mio EUR (Vorjahr: 2,2 Mio EUR). Im Sonstigen betrieblichen Aufwand wirkte sich ein Sondereffekt in Form einer außerplanmäßigen Abschreibung eines Schadensersatzanspruchs in Höhe von 36,4 Mio EUR für die konsolidierte Tochtergesellschaft Dalian Deepwater Developer Ltd belastend aus. Die Verwaltungsaufwendungen nahmen um 1,5 % auf 132,4 Mio EUR zu (Vorjahr: 130,4 Mio EUR). Dabei sanken die Personalaufwendungen um 3,2 % auf 78,5 Mio EUR (Vorjahr: 81,1 Mio EUR). Der Sachaufwand (inklusive Abschreibungen) lag bei 53,9 Mio EUR (Vorjahr: 49,3 Mio EUR). Das grundsätzlich volatile Ergebnis aus Finanzinstrumenten gemäß IAS 39 (Handelsergebnis, Ergebnis aus Sicherungsbeziehungen, Ergebnis aus der Fair Value Option, Ergebnis aus ohne Handelsabsicht abgeschlossenen Derivaten und Ergebnis aus Finanzanlagen) belief sich auf 87,8 Mio EUR (Vorjahr: -8,2 Mio EUR). Es enthielt im Wesentlichen einen aus der operativen Geschäftstätigkeit generierten substanziellen Einmalertrag aus Veräußerungen von Finanzanlagen – dem Teilverkauf von Anteilen an der Wizz Air Holdings Plc. Das Ergebnis aus Finanzanlagen konnte demnach um 46,1 Mio EUR auf 46,9 Mio EUR (Vorjahr: 0,8 Mio EUR) gesteigert werden. Das Konzernergebnis vor Bankenabgabe, BVR und Steuern belief sich damit auf 74,7 Mio EUR (Vorjahr: 78,7 Mio EUR). Hiervon waren bereits in der ersten Jahreshälfte 2015 die für das Geschäftsjahr 2015 voraussichtlich anfallende Bankenabgabe in Höhe von 10,3 Mio EUR (2014: tatsächlich abgeführte Bankenabgabe in Höhe von 3,6 Mio EUR) und die Aufwendungen für die Sicherungseinrichtung des Bundesverbands der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken in Höhe von 4,6 Mio EUR (2014: Aufwendungen für die Sicherungseinrichtung des BVR in Höhe von 4,4 Mio EUR) abzuziehen. Das Konzernergebnis vor Steuern sank um 17,6 % von 72,6 Mio EUR auf 59,8 Mio EUR und das Konzernergebnis (nach Steuern) lag bei 51,3 Mio EUR und konnte damit das Vorjahresergebnis in Höhe von 58,1 Mio EUR nicht erreichen. Im Vergleich zum Jahresende 2014 stieg die Bilanzsumme der DVB zum 30. September 2015 – im Wesentlichen währungsbedingt – insgesamt um 5,5 % auf 25,9 Mrd EUR (31. Dezember 2014: 24,5 Mrd EUR). Das nominale Kundenkreditvolumen (Forderungen an Kunden, Garantien und Bürgschaften, unwiderrufliche Kreditzusagen und Derivate) erhöhte sich wechselkursbedingt um 6,9 % auf 24,9 Mrd EUR (auf US-Dollar-Basis: leichter Rückgang um 1,4 % auf 27,9 Mrd USD). Die finanziellen Steuerungsgrößen der Bank entwickelten sich wie folgt: Die DVB berichtet Kapitalquoten, die nach den Basel-III-Grundsätzen (Advanced Approach) ermittelt werden. Danach belief sich die harte Kernkapitalquote zum 30. September 2015 auf 17,1 % (31. Dezember 2014: 18,7 %), während die Gesamtkapitalquote 23,6 % (31. Dezember 2014: 21,6 %) betrug. Über die DVB Bank SE Ansprechpartnerin in der DVB +++++ Zusatzmaterial zur Meldung: Dokument: http://n.equitystory.com/c/fncls.ssp?u=UOVEKTJWYH Dokumenttitel: DVB_Pressemitteilung_051115 2015-11-05 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch DGAP – ein Service der EQS Group AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich. Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen. Medienarchiv unter http://www.dgap-medientreff.de und http://www.dgap.de |
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409369 2015-11-05 |