creditshelf Aktiengesellschaft
creditshelf Aktiengesellschaft: creditshelf plant Börsengang im dritten Quartal 2018
DGAP-News: creditshelf Aktiengesellschaft / Schlagwort(e): Börsengang NICHT ZUR DIREKTEN ODER INDIREKTEN VERBREITUNG ODER FREIGABE, IN ODER INNERHALB DER VEREINIGTEN STAATEN VON AMERIKA, KANADA, AUSTRALIEN ODER JAPAN ODER EINER ANDEREN JURISDIKTION, IN DER DIE VERBREITUNG ODER FREIGABE RECHTSWIDRIG WÄRE. ES GELTEN WEITERE BESCHRÄNKUNGEN. BITTE BEACHTEN SIE DIE WICHTIGEN HINWEISE AM ENDE DIESER PRESSEMITTEILUNG.
– Die creditshelf Aktiengesellschaft bereitet einen Börsengang und die Notierung ihrer Aktien im Regulierten Markt (Prime Standard) der Frankfurter Wertpapierbörse in Q3 2018 vor – Markt- und Technologieführer im wachstumsstarken Geschäft der Kreditvergabe an kleine und mittlere Unternehmen in Deutschland (“KMU”) über Online-Kreditmarktplätze – Hochautomatisierte, kosteneffiziente und skalierbare Plattform adressiert die hohe Nachfrage von KMU-Kreditnehmern sowie professionellen Investoren – Starkes Wachstumspotenzial aufgrund struktureller Lücke bei der Kreditversorgung im deutschen KMU-Segment in Verbindung mit klar definierter Wachstumsstrategie – Das Angebot wird voraussichtlich aus im Rahmen einer Kapitalerhöhung neu auszugebenden creditshelf-Aktien in Höhe von rund EUR 15 bis 20 Mio. bestehen. – Langfristige Gesellschafterin Hevella Capital GmbH & Co. KGaA (kontrolliert von Rolf Elgeti) platziert eine Backstop Order in Höhe von bis zu EUR 15 Mio.
Seit dem Start der creditshelf-Plattform im Jahr 2015 gingen bei creditshelf über diese bis zum 31. März 2018 mehr als 1.100 Anfragen für Kreditprojekte mit einem Gesamtvolumen von ca. EUR 900 Mio. ein. Über die creditshelf-Plattform wurden im gleichen Zeitraum insgesamt 127 Kredite mit einem Gesamtvolumen von ca. EUR 58 Mio. vermittelt. Im zweiten Halbjahr 2017 hatten die vermittelten Kredite ein durchschnittliches Volumen von ca. TEUR 540, einen durchschnittlichen Zinssatz von ca. 9% und eine durchschnittliche Laufzeit von ca. 17 Monaten. 1) Softwareentwicklung: Die Weiterentwicklung der selbstentwickelten, datengesteuerten Prozesse zur Unterstützung der Kreditauswahl sowie der Kreditscoring-Algorithmen und Modelle, um eine tiefere, effizientere und weiter automatisierte Analyse zu ermöglichen. Dies betrifft im speziellen die weitere Implementierung künstlicher Intelligenz und maschinellen Lernens. 2) Kooperationen mit Banken: Strategische Kooperationen mit Banken bei der Vermittlung von potenziellen Kreditnehmern aus ihren Netzwerken an die creditshelf-Plattform. Gespräche mit einer Reihe von Privat- und Geschäftsbanken wurden bereits aufgenommen. 3) Erweiterung des Produktportfolios: Erweiterung des Produktportfolios um komplementäre Produkte wie Factoring, Revolverkredite, Bankgarantien oder Analysedienstleistungen.
Ungeachtet seiner derzeitigen Fokussierung auf Deutschland hat das Unternehmen darüber hinaus begonnen, mittelfristig Optionen für eine künftige internationale Expansion in ausgewählte europäische Märkte zu prüfen. Eine solche internationale Expansion hängt jedoch vor allen Dingen davon ab, ob sich die vorgeschlagene paneuropäische Crowdfunding-Regulierung auf das Geschäftsmodell von creditshelf anwenden lässt. Dr. Tim Thabe, CEO und Mitgründer von creditshelf, kommentiert: “Der Börsengang ermöglicht uns die Umsetzung unserer Wachstumsstrategie, die auf klar definierten Säulen beruht. Dazu gehören Software-Investitionen, Produktportfolioerweiterungen und die Umsetzung von Bankenkooperationen. Mit diesen Maßnahmen wollen wir mittelfristig unser Ziel von ca. EUR 500 Mio. arrangiertem Kreditvolumen pro Jahr erreichen.” Dr. Daniel Bartsch, Chief Operating Officer und Mitbegründer von creditshelf, führt weiter aus: “Mit den Mitteln aus der Kapitalerhöhung können wir unsere Position als Marktführer im deutschen Markt für Online-Kreditmarktplätze weiter ausbauen und die starke Nachfrage des Mittelstands nach Finanzierungsalternativen nutzen. Wir wollen unsere Wahrnehmung als bevorzugter Partner sowohl für mittelständische Kreditnehmer als auch für professionelle Investoren, die Zugang zu dieser Anlageklasse suchen, erhöhen.” Dr. Mark Währisch, Chief Risk Officer von creditshelf, ergänzt: “Wir wollen unser datengesteuertes Risikomanagement und unseren Scoring-Algorithmus durch gezielte Investitionen in künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen weiterentwickeln, um den Wettbewerbsvorteil von creditshelf in Bezug auf unsere einzigartige Technologie weiter auszubauen und die Kreditanalyse auf die nächste Stufe zu heben.” Die langfristige Gesellschafterin Hevella Capital GmbH & Co. KGaA (kontrolliert durch Rolf Elgeti) wird eine Backstop Order von bis zu EUR 15 Mio. abgeben, was ihre starke und langfristige Unterstützung für creditshelf demonstriert. Dieser Backstop greift, falls und in dem Rahmen, in dem die Aktien im Zuge des Angebots nicht von Investoren gezeichnet werden. creditshelf beabsichtigt, den Nettoemissionserlös aus dem Angebot zur Finanzierung der Weiterentwicklung des eigenen datengestützten Risikoanalyse-Algorithmus, zur Erweiterung des Produktportfolios, zur Umsetzung von Bankenkooperationen und zur Steigerung der Markenbekanntheit durch verstärktes Marketing zu verwenden. Darüber hinaus werden die Erlöse zur Einstellung von Schlüsselpersonal, zur Optimierung des Working Capitals und für Zahlungen im Rahmen bestimmter Mitarbeiterbeteiligungsverträge verwendet. Zum Zeitpunkt dieser Meldung hält die Hevella Capital GmbH & Co. KGaA (kontrolliert von Rolf Elgeti) 46,1% der Anteile an creditshelf, während Dr. Tim Thabe (über LDT Investment UG) und Dr. Daniel Bartsch (über DBR Investment UG) 23,2% bzw. 21,7% halten. Die übrigen Gesellschafter sind die Wahtari GmbH (5,8%) und die Purum AG (0,9%) sowie einige andere Gesellschafter (2,3%). Lock-Up-Vereinbarungen sind für das Unternehmen (12 Monate), Hevella Capital GmbH & Co. KGaA (18 Monate) und Mitglieder des Managements (24 Monate) vorgesehen. Die Commerzbank fungiert als Sole Global Coordinator und Sole Bookrunner. Lazard fungiert als Finanzberater für creditshelf. (1) Die Kredite werden von einer sogenannten Fronting Bank vergeben. Diese Fronting Bank hat eine Banklizenz nach geltendem deutschen Recht und wird benötigt, da nach geltendem deutschen Recht für die Gewährung von Krediten in der Regel eine solche Banklizenz erforderlich ist. Entscheidet sich die Fronting Bank nach eigenem Ermessen, dem Kreditnehmer ein Darlehen zu gewähren, verkauft sie die Darlehensforderungen an creditshelf service (eine 100%ige Tochtergesellschaft der creditshelf Aktiengesellschaft), die wiederum die Kreditforderungen in Tranchen an diejenigen Investoren weiterverkauft, die über die creditshelf-Plattform erfolgreiche Finanzierungszusagen abgegeben haben und anschließend ein Konsortium mit creditshelf service bilden. creditshelf arbeitet derzeit mit der MHB-Bank Aktiengesellschaft als Fronting Bank zusammen. (2) Mietzner, Mark – “Die globale Fintech-Revolution: eine Chance für KMUs”, Zeppelin Universität Working Paper / Finance & Accounting, April, 2018. (3) Stand März 2018 für Darlehen, die von der Fronting Bank bis zum 31. Dezember 2017 ausgezahlt wurden. (4) “Wiederkehrende Investoren” sind definiert als die Anzahl der Anleger, die in mehr als ein über die creditshelf-Plattform vermitteltes Kreditprojekt investiert haben. (5) Abhängig von der Kreditwürdigkeit des Kreditnehmers und der Laufzeit des Darlehens.
Seit dem Start der creditshelf-Plattform in 2015 gingen bei der Gesellschaft bis zum Ende des ersten Quartals 2018 mehr als 1.100 Anfragen für Kreditprojekte mit einem Gesamtvolumen von ca. EUR 900 Mio. ein. Davon wurden über die creditshelf-Plattform insgesamt 127 Kredite mit einem Gesamtvolumen von ca. EUR 58 Mio. vermittelt. creditshelf sieht sich aufgrund der hohen Skalierbarkeit des Plattform-Geschäftsmodells, der großen Nachfrage nach Krediten aus dem KMU-Sektor sowie der bisher geringen Marktdurchdringung im KMU-Segment mit Marketplace-Lending ideal für zukünftiges Wachstum positioniert. Darüber hinaus hat das Unternehmen drei Säulen identifiziert, auf deren Basis weiteres Wachstum angestrebt wird: Weiterentwicklung der Software, Bank-Kooperationen sowie eine Erweiterung des Produktportfolios.
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03.07.2018 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch DGAP – ein Service der EQS Group AG. |
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