Kögel Fahrzeugwerke AG
Kögel Fahrzeugwerke AG mit Insolvenzplan aus der Krise
Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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Kögel Fahrzeugwerke AG mit Insolvenzplan aus der Krise
Der Vorstand der Kögel Fahrzeugwerke AG hat am 26.01.2004 beim Amtsgericht in
Ulm den Antrag auf Eröffnung eines gerichtlichen Insolvenzverfahrens gestellt.
Der Insolvenzantrag bezieht sich auf folgende Gesellschaften des Kögel Konzerns:
Kögel Fahrzeugwerke AG, Ulm
Kögel Werdau GmbH & Co., Fahrzeugwerk, Werdau
NVG Nutzfahrzeug-Vermietung GmbH & Co. KG, Werdau.
Insgesamt sind von der Insolvenz 1.186 Mitarbeiter betroffen.
Zum vorläufigen Insolvenzverwalter wurde der Neu-Ulmer Wirtschaftsprüfer Werner
Schneider bestellt.
Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 26.01.2004
Informationen und Erläuterungen des Emittenten zu dieser Ad-hoc-Mitteilung:
Mit Stellung des Insolvenzantrags wurde beim Amtsgericht in Ulm der Entwurf
eines Insolvenzplans eingereicht, auf dessen Grundlage die Sanierung und
Restrukturierung des Unternehmens durchgeführt werden soll.
Finanzwirtschaftliche Sanierungsmaßnahmen sehen u.a. Forderungsverzichte der
Gläubiger vor, die zu einer erheblichen Liquiditätsentlastung und
Kapitalstärkung des Kögel Konzerns führen.
Die betriebswirtschaftlichen Sanierungsmaßnahmen konzentrieren sich im
Wesentlichen auf eine Bereinigung der Produktpalette, eine deutliche Straffung
der Personal- und Führungsstrukturen sowie einer Konzentration der Produktion
auf den Standort Burtenbach. Für den Standort Werdau ist eine marktgerechte
Anpassung der Produktionskapazitäten geplant.
Der Insolvenzplan sieht weiterhin vor, dass die Cooler-Produktion von Chéreau,
Frankreich, als Sacheinlage in die neu strukturierte Kögel Fahrzeugwerke AG
eingebracht wird. Die Anteile an Chéreau werden mehrheitlich gehalten durch die
Beteiligungsgesellschaft SMB, München, die zwischenzeitlich aus dem Paket der
Stammaktien der Kögel Fahrzeugwerke AG einen Anteil in Höhe von 19 % übernommen
hat. Die Beteiligungsgesellschaft SMB, Schoeller, Metternich und Brennecke, ist
grundsätzlich zur Einbringung frischen Kapitals in die Kögel Fahrzeugwerke AG
bereit, unter der Voraussetzung, dass die mit dem Insolvenzplan vorgeschlagenen
Sanierungsmaßnahmen in Abstimmung mit den Gläubigern erfolgreich umgesetzt
werden.
Nach Verschmelzung mit Chéreau plant die Gesellschaft für das Geschäftsjahr
2005 erstmalig einen Gesamtumsatz in Höhe von rund 400 Mio. Euro.
Hinweis: Von diesem Insolvenzantrag sind nicht betroffen die Konzernunternehmen:
Kögel KAMAG Transporttechnik in Ulm, TRAILERdirekt in Ulm, Kögel a.s. Chochen in
Tschechien und Kögel Ges.m.b.H. in Marz, Österreich.
Kontakt:
Kögel Fahrzeugwerke AG, Investor Relations
Tel: 0731 9454 315
Fax: 0731 9454 274
E-Mail: clarissa.lindenmayer@koegel.com
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WKN: 630073; ISIN: DE0006300734; Index:
Notiert: Geregelter Markt Frankfurt (General Standard) und Stuttgart;
Freiverkehr in Berlin-Bremen
261329 Jän 04
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