Fresenius Medical Care AG
Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA bildet Rückstellungen in Höhe von 200 Millionen Euro mit Blick auf laufende FCPA-Vergleichsverhandlungen
Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA / Schlagwort(e): Sonstiges Fresenius Medical Care, der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit Nierenerkrankungen, hat beschlossen, mit Blick auf die laufenden Vergleichsverhandlungen mit der U.S.-Regierung im Zusammenhang mit angeblichen Verletzungen des “U.S. Foreign Corrupt Practices Act” (FCPA) Rückstellungen in einem Gesamtbetrag von EUR 200 Mio. im Jahresabschluss 2017 zu bilden. Diese Rückstellungen berücksichtigen neuere Entwicklungen in den laufenden Vergleichsverhandlungen mit dem U.S.-Justizministerium (U.S. Department of Justice) und der U.S.-Börsenaufsichtsbehörde (U.S. Securities Exchange Commission). Die Rückstellungen spiegeln eine Schätzung aus einer Bandbreite möglicher Ergebnisse wieder. Der Betrag beinhaltet Gewinnabschöpfungsansprüche von Regierungsbehörden sowie Rückstellungen für Bußgelder und Strafen, Kosten für Rechtsberatung und andere Beratungsleistungen sowie damit im Zusammenhang stehende Kosten oder Wertberichtigungen. Im Jahr 2012 hat Fresenius Medical Care das U.S.-Justizministerium und die U.S.-Börsenaufsichtsbehörde freiwillig über die Überprüfung dieser Vorgänge unterrichtet. Die Vergleichsverhandlungen werden fortgesetzt und haben noch nicht zu einer Grundsatzvereinbarung geführt; es bleibt möglich, dass keine Vereinbarung erzielt wird.
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